Deportiert ins Ghetto Łódź. Ausstellung am Campus Nord der FH (7.1.-30.1.2014)
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- Erstellt: Donnerstag, 02. Januar 2014
In Kooperation mit dem Erinnerungs- und Lernort “Alter Schlachthof” und der Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf präsentiert der AStA der FHD vom 7.1. – 30.1.2014 am Standort Golzheim die Ausstellung “Deportiert ins Ghetto. Die Deportationen der Juden aus dem Rheinland im Herbst 1941 ins Ghetto Litzmannstadt (Łódź)”. Die Ausstellung dokumentiert die Verschleppung von 3.014 jüdischen Menschen jeden Alters aus Düsseldorf, Köln und anderen rheinischen Städten in das damalige Ghetto (Łódź) (damals von den deutschen Besatzern in ,,Litzmannstadt” umbenannt) im Oktober 1941.
Diese Deportationen waren der Auftakt zum Holocaust, zur Ermordung der Juden in ganz Europa. Private biografische Zeugnisse und viele erstmals veröffentlichte Originaldokumente aus Archiven im ln- und Ausland dokumentieren Vorgeschichte und Ablauf der Deportationen und die Lebensumstände im Ghetto. Den Schwerpunkt der Darstellung bilden die Lebensbedingungen im Ghetto selbst. Von den Deportierten erlebten nur 36 Männer und Frauen die Befreiung. Die Ausstellung ist das Ergebnis eines mehrjährigen Forschungsprojektes. Sie wurde von der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und dem NS-Dokumentationszentrum Köln konzipiert, im Auftrag des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorte NRW e.V. Die dazugehörige Veranstaltungsreihe wurde organisiert vom AStA, in Kooperation mit dem Erinnerungs- und Lernort “Alter Schlachthof” und der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf.