Deportiert: „Immer mit einem Fuß im Grab“ – Erfahrungen deutscher Juden: Buchvorstellung mit Andrea Löw (24.04.2024, 18:00 Uhr)

 

LÖW Deportiert webWie erging es den deutschen Jüdinnen und Juden, die ab Oktober 1941 in die Ghettos im besetzten Osteuropa deportiert wurden? Die renommierte Holocaust-Forscherin Andrea Löw legt mit ihrem neuen Buch erstmals eine Gesamtschau vor: Auf der Grundlage Hunderter Briefe, Postkarten, Tagebücher, Video-Aufzeichnungen und weiterer Quellen verwebt Andrea Löw die individuellen Geschichten zu einem erschütternden Zeugnis, das umso wichtiger ist, als die letzten überlebenden Opfer der Shoah bald nicht mehr selbst erzählen können.

Indem die Opfer selbst zu Wort kommen, werden die Menschen sichtbar. Als Mütter, Kinder, Großeltern, als Liebende, als Junge und Alte schildern sie ihre Ängste und Hoffnungen, die Stationen bis zur Abreise, den Transport, das Überleben im Ghetto. Wer wissen möchte, was sich hinter den Namen und Orten auf den vielen Stolpersteinen in deutschen Städten verbirgt, findet die Geschichten der Menschen in diesem Buch.

Die Historikerin Prof. Dr. Andrea Löw ist stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München und Honorarprofessorin am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Mannheim.

Datum: 24.04.2024
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Ort: HSD, Geb. 3, Raum 1.001

Eintritt: frei, keine Anmeldung erforderlich.

Diese Veranstaltung ist die erste im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe des Erinnerungsortes Alter Schlachthof im Sommersemester 2024. Das vollständige Programm können Sie hier unserem Flyer entnehmen.


Hinweis: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Organisationen, Gruppierungen oder Bewegungen angehören, dieser Szene zuzuordnen sind oder die durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Handlungen oder Verlautbarungen in Erscheinung treten oder bereits getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

 

 

 

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